Zoom-Meeting: StudioTalk mit der Künstlerin Tina Tonagel von Annebarbe Kau und Karin Hochstatter
Tina Tonagel, Jahrgang 1973, hat, nach einem Praktikum beim Steinbildhauer, Kunst und Musik auf Lehramt in Bielefeld und Medienkunst an der Kunsthochschule für Medien in Köln studiert.
Der Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit liegt bei Kinetik und Klangkunst, sie arbeitet aber auch mit analogen Lichtinstallationen und Interventionen im Raum.
Wir durften sie in ihrer Werkstatt / ihrem Atelier in Köln besuchen.
Sie hat uns und den digital zugeschalteten Besucher*innen mit Freude die elektronischen und Holz verarbeitenden Bereiche ihrer Werkstatt gezeigt.
Für ihre aktuelle Arbeit erforscht sie die Klänge von Metallfedern und konstruiert eine elektromechanische Apparatur, bei der kleine Hämmerchen gegen die Federn schlagen.
Durch die Eigendynamik der Federn entstehen komplexe, obertonreiche Klangfolgen.
Für die Ansteuerung der kleinen motorbetriebenen Hämmerchen nutzt Tina Tonagel Mikrocontroller, die sie so programmiert, dass eine musikalische Komposition entsteht.
Die Vielseitigkeit von Tina Tonagel zeigt sich auch bei Kooperationen mit anderen Musiker*innen und Komponist*innen.
Neben poetischen, leisen Klängen liegt der Fokus ihrer Band 120DEN beim Heavy Metal: mit ihren zu Instrumenten umgebauten Schaufensterpuppenbeinen erzeugen die vier Frauen verzerrte E-Gitarrenklänge und stellen männliche Rockstar-Attitüden in Frage.
Tina Tonagel, born in 1973, studied art and music as a teacher in Bielefeld and media art at the Academy of Media Arts in Cologne after an internship with a stone sculptor.
The focus of her artistic work is on kinetics and sound art, but she also works with analogue light installations and interventions in space.
We were allowed to visit her in her workshop / studio in Cologne.
She was happy to show us and the digitally connected visitors the electronic and woodworking areas of her workshop.
For her current work, she is exploring the sounds of metal springs and constructing an electromechanical apparatus in which small hammers strike against the springs.
The momentum of the springs creates complex sequences of sounds rich in overtones.
Tina Tonagel uses microcontrollers to control the small motor-driven hammers, which she programs to create a musical composition.
Tina Tonagel's versatility is also evident in her collaborations with other musicians and composers.
In addition to poetic, quiet sounds, her band 120DEN focuses on heavy metal: with their mannequin legs converted into instruments, the four women create distorted electric guitar sounds and question male rock star attitudes.
www.tinatonagel.de
www.120den.de
(digital) EWVA ArtistTalk: Annebarbe Kau with Tina Tonagel in her studio 2021
Zoom-Meeting: StudioTalk mit der Künstlerin Bettina Gruber geführt von Stefanie Klingemann und Karin Hochstatter
Bettina Gruber ist in Köln aufgewachsen und besuchte von 1969 bis 1970 die Hochschule der Künste in Berlin. Danach ging sie für zwei Jahre nach London, um dort Fotografie zu studieren. 1973 kehrte sie nach Berlin zurück, führte das Studium fort und verließ 1975 die Hochschule ohne Abschluss. Ihre Arbeit umfasst Fotografie, Video, Installationen und Zeichnungen. Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit verfasst sie zahlreiche Publikationen. Außer für ihre Fotografischen Arbeiten mit ihren in Szene gesetzten Hunden, ist sie in Köln insbesondere für ihre Lichtobjekte bekannt, die unter anderem im Café Stanton und im Café Lichtenberg von den Decke hängen. Wir trafen uns mit Bettina Gruber in ihrem malerischen Atelier in Köln-Nippes.
Bettina Gruber grew up in Cologne and attended the Hochschule der Künste in Berlin from 1969 to 1970. She went to London for two years to study photography. In 1973 she returned to Berlin, continued her studies and left the university in 1975 without a degree. Her work includes photography, video, installations and drawings. In addition to her artistic work, she writes numerous publications. Besides her photographic work with her dogs, she is particularly known in Cologne for her light-objects that hang from the ceiling in Café Stanton and Café Lichtenberg, among others. We met with Bettina Gruber in her picturesque studio in Cologne-Nippes.
Ateliergespräch mit Olga Jakob im KunstWerk Deutz-Mülheim mit Sabine Elsa Müller
Olga Jakob, 1985 in Kiew geboren, lebt und arbeitet in Köln. Sie hat an der Kunstakademie Karlsruhe studiert und dort ihr Studium 2015 als Meisterschülerin von Prof. Helmut Dorner abgeschlossen. Direkt im Anschluss konnte sie ein Atelier im Atelierhaus KunstWerk in Köln-Deutz beziehen. Olga Jakob hat bereits eine beachtliche Ausstellungsliste vorzuweisen und ist sehr gefragt. Wie verortet sich eine junge, erfolgreiche Künstlerin im Kontext der Debatte zur Chancengleichheit zwischen Männer und Frauen? Ist für die junge Künstler*innen-Generation das Thema überhaupt noch aktuell?
Sabine Elsa Müller beginnt das Gespräch mit einem Zitat der Autorin Margarete Stokowski(1): „Dass Frauen mit dem Eintritt ins Berufsleben merken, dass sie nicht die gleichen Chancen haben wie ihre männlichen Kollegen, ist typisch. Das liegt daran, dass sie, je höher sie auf der Karriereleiter kommen, weniger andere Frauen um sich herum sehen: Während unter den Studierenden 48 Prozent Frauen sind, sind es unter den Habilitierenden 28 Prozent und unter den C4-Professori*innen nur 11 Prozent. 51 Prozent der Menschen in Deutschland sind Frauen, aber nur 9 Prozent der Bürgermeister*innen, 18 Prozent der Aufsichtsräte der 200 größten Unternehmen, aber 99 Prozent der Sprechstundenhilfen. (…) Und doch – es ist unmöglich, über die Situation „der Frau“ in unserer Gesellschaft zu sprechen und Probleme aufzuzeigen, ohne dass jemand auf eine Frau zeigt und sagt: Aber diese Frau hat dieses Problem nicht!“ Ist Olga Jakob eine solche „Ausnahmefrau“? Im Gespräch kristallisiert sich heraus, dass die Künstlerin tatsächlich kaum geschlechterspezifische Benachteiligungen wahrnimmt. Margarete Stokowski: „Das ist unser Glück: dass wir mitten im Fortschritt sind. Aber es ist auch unsere Herausforderung: strukturelle Probleme trotzdem zu sehen.“ (1)Margarete Stokowski, Untenrum frei, Hamburg, 2016, S. 175F
StudioTalk with the artist Olga Jakob conducted by Sabine Elsa Müller at KunstWerk, Deutz-Mülheim
Olga Jakob, born in 1985 in Kyiv, lives and works in Cologne. She studied at the Karlsruhe Art Academy and graduated there in 2015 as a master student of Prof. Helmut Dorner. Immediately afterward she was able to move into a studio in the Atelierhaus KunstWerk in Cologne-Deutz. Olga Jakob already has a remarkable list of exhibitions and is in great demand. How does a young, successful female artist position herself in the context of the debate on equal opportunities for men and women? Is this topic still relevant for the young generation of female artists? Sabine Elsa Müller begins the conversation with a quote from author Margarete Stokowski(1): "It is typical that women realize when they enter working life that they do not have the same opportunities as their male colleagues. This is because the higher up the career ladder they get, the fewer other women they see around them: While 48 percent of the students are women, the figure is 28 percent among habilitated students and only 11 percent among C4 professors*. 51 percent of the people in Germany are women, but only 9 percent of the mayors*, 18 percent of the supervisory boards of the 200 largest companies, but 99 percent of the receptionists. (...) And yet - it is impossible to talk about the situation of "women" in our society and to point out problems without someone pointing to a woman and saying: "But this woman does not have this problem! Is Olga Jakob such an "exceptional woman"? During the conversation, it becomes clear that the artist actually hardly notices any gender-specific disadvantages. Margarete Stokowski: "That is our good fortune: that we are in the middle of progress. But it is also our challenge: to see structural problems nevertheless. (1) Margarete Stokowski, Untenrum frei, Hamburg, 2016, S. 175F
Equality for women in visual arts. NOW.
Tina Haase
Shila Khatami
Evamaria Schaller
Astrid Stricker
Eine Plakat-Aktion der Initiative EWVA zu 100 Jahre Frauenwahlrecht in den Schaufenstern des Deutschen Künstlerbundes und im Stadtraum von Berlin
Eröffnung Donnerstag, 04. Juli 2019, 19:00 Uhr
Begrüßung Dr. Angelika Richter, Geschäftsführerin Deutscher Künstlerbund und Karin Hochstatter, Initiative EWVA
Deutscher Künstlerbund
Markgrafenstraße 67, 10969 Berlin
+49 (0) 30 26 55 22 81
info@deutscher-kuenstlerbund.de
www.deutscher-kuenstlerbund.de
Equality for women in visual arts. NOW.
Tina Haase
Shila Khatami
Evamaria Schaller
Astrid Stricker
A poster campaign by the EWVA initiative for 100 years of women's suffrage in the shop windows of the German Association of Artists and in the urban area of Berlin
Opening Thursday, July 4th, 2019, 7:00 pm
Welcome speech by Dr. Angelika Richter, managing director of the Deutscher Künstlerbund and Karin Hochstatter, EWVA initiative
Deutscher Künstlerbund
Markgrafenstraße 67, 10969 Berlin
+49 (0) 30 26 55 22 81
info@deutscher-kuenstlerbund.de www.deutscher-kuenstlerbund.de
EWVA – Annebarbe Kau – in der Diskussionsrunde "Women at the Gates. Zeitgenössischer Feminismus, künstlerischer Protest und Arbeiten im Kollektiv" geleitet von Anne Mager mit Rachel Fallon (artists´campaign to repeal the eighth), Hanne König (Hochschule für Gestaltung Karlsruhe) und Katharina Klapdor (And she was like BÄM, Köln) anläßlich der Ausstellung Repeal & Reward 7.–21.02.2019
EWVA - Annebarbe Kau - in the discussion group "Women at the Gates. Contemporary feminism, artistic protest and collective work "directed by Anne Mager with Rachel Fallon (artists´campaign to repeal the eighth), Hanne König (Hochschule für Gestaltung Karlsruhe) and Katharina Klapdor (And she was like BÄM, Cologne) on the occasion of the exhibition Repeal & Reward February 7-21, 2019
EWVA – Christine Reifenberger, Stefanie Klingemann und Karin Hochstatter – im Gespräch mit Eva Busch
anläßlich der Veranstaltung: W E A R E W O M E N * ! im Museum Ludwig, Köln
EWVA - Christine Reifenberger, Stefanie Klingemann and Karin Hochstatter - in conversation with Eva Busch
on the occasion of the event: W E A R E W O M E N *! in the Museum Ludwig, Cologne
What’s Up? Eine Gesprächsreihe mit
Astrid Bardenheuer, Kölner Artothek
Dr. Julia Friedrich, Kuratorin, Grafische Sammlung, Museum Ludwig Köln
Univ.-Prof. Dr. Ulli Seegers, Professorin für Kunstvermittlung und Kulturmanagement an der Heinrich Heine Universität Düsseldorf
Am 22. August 2018 wird EWVA in einer ersten Gesprächsrunde die Situation von Frauen in der Kunst näher beleuchten: Wie gehen öffentliche Sammlungen damit um, wenn bedeutende Positionen von Frauen vergangener Epochen fehlen? Gibt es einen rückwirkenden Sammlungsauftrag? Wird in der Ausbildung das Bewusstein für die nicht-geschlechterneutrale Geschichtsschreibung der Vergangenheit gestärkt? Sieht sich die Forschung in der Pflicht, den männlich dominierten klassischen Kanon zu korrigieren? Gibt es die unbekannte Künstlerin?
Das Gespräch findet innerhalb der Ausstellung der Kölner artothek-Sammlung statt, die vor allem Kunst von Kölner Künstlerinnen und Künstlern umfasst.
Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Köln und der Sparkasse Köln
Audiomitschnitt
What's Up? A series of conversations with
Astrid Bardenheuer, Cologne Artothek
Dr. Julia Friedrich, curator, Graphic Collection, Museum Ludwig Cologne
Univ.-Prof. Dr. Ulli Seegers, professor for art education and cultural management at Heinrich Heine University in Düsseldorf
On August 22, 2018, EWVA will take a closer look at the situation of women in art in a first round of talks: How do public collections deal with the absence of important positions by women from bygone eras? Is there a retrospective collection order? Is the awareness for the non-gender-neutral writing of history of the past strengthened in the training? Does research see it as its duty to correct the male-dominated classical canon? Does the unknown artist exist?
The conversation takes place within the exhibition of the Cologne artothek collection, which mainly includes art by Cologne artists.
With the kind support of the City of Cologne and Sparkasse Köln
Audio recording
Release der Plakataktion am Nikolausplatz/Ecke Remigiusstraße in Köln.
Wir danken den Betreiberinnen vom Büdchen am Nikolausplatz für die großartige Unterstützung.
Vom 02.—22. Mai 2018 wurden 250 EWVA-Plakate auf den Kulturwerbeflächen im Kölner Stadtraum veröffentlicht. Wir danken dem Kulturamt der Stadt Köln und der Ströer SE & Co. KGaA für die freundliche Unterstützung.
Release of the poster campaign on Nikolausplatz / corner of Remigiusstraße in Cologne.
We would like to thank the operators of Büdchen am Nikolausplatz for their great support.
From 02-22 On May 1st, 2018, 250 EWVA posters were published on the cultural advertising spaces in Cologne's urban area. We would like to thank the Kulturamt der Stadt Köln and Ströer SE & Co. KGaA for their kind support.
Zoom-Meeting: StudioTalk mit der Künstlerin Bettina Gruber geführt von Stefanie Klingemann und Karin Hochstatter
Bettina Gruber ist in Köln aufgewachsen und besuchte von 1969 bis 1970 die Hochschule der Künste in Berlin. Danach ging sie für zwei Jahre nach London, um dort Fotografie zu studieren. 1973 kehrte sie nach Berlin zurück, führte das Studium fort und verließ 1975 die Hochschule ohne Abschluss. Ihre Arbeit umfasst Fotografie, Video, Installationen und Zeichnungen. Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit verfasst sie zahlreiche Publikationen. Außer für ihre Fotografischen Arbeiten mit ihren in Szene gesetzten Hunden, ist sie in Köln insbesondere für ihre Lichtobjekte bekannt, die unter anderem im Café Stanton und im Café Lichtenberg von den Decke hängen. Wir trafen uns mit Bettina Gruber in ihrem malerischen Atelier in Köln-Nippes.
Bettina Gruber grew up in Cologne and attended the Hochschule der Künste in Berlin from 1969 to 1970. She went to London for two years to study photography. In 1973 she returned to Berlin, continued her studies and left the university in 1975 without a degree. Her work includes photography, video, installations and drawings. In addition to her artistic work, she writes numerous publications. Besides her photographic work with her dogs, she is particularly known in Cologne for her light-objects that hang from the ceiling in Café Stanton and Café Lichtenberg, among others. We met with Bettina Gruber in her picturesque studio in Cologne-Nippes.
Ateliergespräch mit Olga Jakob im KunstWerk Deutz-Mülheim mit Sabine Elsa Müller
Olga Jakob, 1985 in Kiew geboren, lebt und arbeitet in Köln. Sie hat an der Kunstakademie Karlsruhe studiert und dort ihr Studium 2015 als Meisterschülerin von Prof. Helmut Dorner abgeschlossen. Direkt im Anschluss konnte sie ein Atelier im Atelierhaus KunstWerk in Köln-Deutz beziehen. Olga Jakob hat bereits eine beachtliche Ausstellungsliste vorzuweisen und ist sehr gefragt. Wie verortet sich eine junge, erfolgreiche Künstlerin im Kontext der Debatte zur Chancengleichheit zwischen Männer und Frauen? Ist für die junge Künstler*innen-Generation das Thema überhaupt noch aktuell?
Sabine Elsa Müller beginnt das Gespräch mit einem Zitat der Autorin Margarete Stokowski(1): „Dass Frauen mit dem Eintritt ins Berufsleben merken, dass sie nicht die gleichen Chancen haben wie ihre männlichen Kollegen, ist typisch. Das liegt daran, dass sie, je höher sie auf der Karriereleiter kommen, weniger andere Frauen um sich herum sehen: Während unter den Studierenden 48 Prozent Frauen sind, sind es unter den Habilitierenden 28 Prozent und unter den C4-Professori*innen nur 11 Prozent. 51 Prozent der Menschen in Deutschland sind Frauen, aber nur 9 Prozent der Bürgermeister*innen, 18 Prozent der Aufsichtsräte der 200 größten Unternehmen, aber 99 Prozent der Sprechstundenhilfen. (…) Und doch – es ist unmöglich, über die Situation „der Frau“ in unserer Gesellschaft zu sprechen und Probleme aufzuzeigen, ohne dass jemand auf eine Frau zeigt und sagt: Aber diese Frau hat dieses Problem nicht!“ Ist Olga Jakob eine solche „Ausnahmefrau“? Im Gespräch kristallisiert sich heraus, dass die Künstlerin tatsächlich kaum geschlechterspezifische Benachteiligungen wahrnimmt. Margarete Stokowski: „Das ist unser Glück: dass wir mitten im Fortschritt sind. Aber es ist auch unsere Herausforderung: strukturelle Probleme trotzdem zu sehen.“ (1)Margarete Stokowski, Untenrum frei, Hamburg, 2016, S. 175F
StudioTalk with the artist Olga Jakob conducted by Sabine Elsa Müller at KunstWerk, Deutz-Mülheim
Olga Jakob, born in 1985 in Kyiv, lives and works in Cologne. She studied at the Karlsruhe Art Academy and graduated there in 2015 as a master student of Prof. Helmut Dorner. Immediately afterward she was able to move into a studio in the Atelierhaus KunstWerk in Cologne-Deutz. Olga Jakob already has a remarkable list of exhibitions and is in great demand. How does a young, successful female artist position herself in the context of the debate on equal opportunities for men and women? Is this topic still relevant for the young generation of female artists? Sabine Elsa Müller begins the conversation with a quote from author Margarete Stokowski(1): "It is typical that women realize when they enter working life that they do not have the same opportunities as their male colleagues. This is because the higher up the career ladder they get, the fewer other women they see around them: While 48 percent of the students are women, the figure is 28 percent among habilitated students and only 11 percent among C4 professors*. 51 percent of the people in Germany are women, but only 9 percent of the mayors*, 18 percent of the supervisory boards of the 200 largest companies, but 99 percent of the receptionists. (...) And yet - it is impossible to talk about the situation of "women" in our society and to point out problems without someone pointing to a woman and saying: "But this woman does not have this problem! Is Olga Jakob such an "exceptional woman"? During the conversation, it becomes clear that the artist actually hardly notices any gender-specific disadvantages. Margarete Stokowski: "That is our good fortune: that we are in the middle of progress. But it is also our challenge: to see structural problems nevertheless. (1) Margarete Stokowski, Untenrum frei, Hamburg, 2016, S. 175F
Equality for women in visual arts. NOW.
Tina Haase
Shila Khatami
Evamaria Schaller
Astrid Stricker
Eine Plakat-Aktion der Initiative EWVA zu 100 Jahre Frauenwahlrecht in den Schaufenstern des Deutschen Künstlerbundes und im Stadtraum von Berlin
Eröffnung Donnerstag, 04. Juli 2019, 19:00 Uhr
Begrüßung Dr. Angelika Richter, Geschäftsführerin Deutscher Künstlerbund und Karin Hochstatter, Initiative EWVA
Deutscher Künstlerbund
Markgrafenstraße 67, 10969 Berlin
+49 (0) 30 26 55 22 81
info@deutscher-kuenstlerbund.de
www.deutscher-kuenstlerbund.de
Equality for women in visual arts. NOW.
Tina Haase
Shila Khatami
Evamaria Schaller
Astrid Stricker
A poster campaign by the EWVA initiative for 100 years of women's suffrage in the shop windows of the German Association of Artists and in the urban area of Berlin
Opening Thursday, July 4th, 2019, 7:00 pm
Welcome speech by Dr. Angelika Richter, managing director of the Deutscher Künstlerbund and Karin Hochstatter, EWVA initiative
Deutscher Künstlerbund
Markgrafenstraße 67, 10969 Berlin
+49 (0) 30 26 55 22 81
info@deutscher-kuenstlerbund.de www.deutscher-kuenstlerbund.de
EWVA – Annebarbe Kau – in der Diskussionsrunde "Women at the Gates. Zeitgenössischer Feminismus, künstlerischer Protest und Arbeiten im Kollektiv" geleitet von Anne Mager mit Rachel Fallon (artists´campaign to repeal the eighth), Hanne König (Hochschule für Gestaltung Karlsruhe) und Katharina Klapdor (And she was like BÄM, Köln) anläßlich der Ausstellung Repeal & Reward 7.–21.02.2019
EWVA - Annebarbe Kau - in the discussion group "Women at the Gates. Contemporary feminism, artistic protest and collective work "directed by Anne Mager with Rachel Fallon (artists´campaign to repeal the eighth), Hanne König (Hochschule für Gestaltung Karlsruhe) and Katharina Klapdor (And she was like BÄM, Cologne) on the occasion of the exhibition Repeal & Reward February 7-21, 2019
EWVA – Christine Reifenberger, Stefanie Klingemann und Karin Hochstatter – im Gespräch mit Eva Busch
anläßlich der Veranstaltung: W E A R E W O M E N * ! im Museum Ludwig, Köln
EWVA - Christine Reifenberger, Stefanie Klingemann and Karin Hochstatter - in conversation with Eva Busch
on the occasion of the event: W E A R E W O M E N *! in the Museum Ludwig, Cologne
What’s Up? Eine Gesprächsreihe mit
Astrid Bardenheuer, Kölner Artothek
Dr. Julia Friedrich, Kuratorin, Grafische Sammlung, Museum Ludwig Köln
Univ.-Prof. Dr. Ulli Seegers, Professorin für Kunstvermittlung und Kulturmanagement an der Heinrich Heine Universität Düsseldorf
Am 22. August 2018 wird EWVA in einer ersten Gesprächsrunde die Situation von Frauen in der Kunst näher beleuchten: Wie gehen öffentliche Sammlungen damit um, wenn bedeutende Positionen von Frauen vergangener Epochen fehlen? Gibt es einen rückwirkenden Sammlungsauftrag? Wird in der Ausbildung das Bewusstein für die nicht-geschlechterneutrale Geschichtsschreibung der Vergangenheit gestärkt? Sieht sich die Forschung in der Pflicht, den männlich dominierten klassischen Kanon zu korrigieren? Gibt es die unbekannte Künstlerin?
Das Gespräch findet innerhalb der Ausstellung der Kölner artothek-Sammlung statt, die vor allem Kunst von Kölner Künstlerinnen und Künstlern umfasst.
Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Köln und der Sparkasse Köln
Audiomitschnitt
What's Up? A series of conversations with
Astrid Bardenheuer, Cologne Artothek
Dr. Julia Friedrich, curator, Graphic Collection, Museum Ludwig Cologne
Univ.-Prof. Dr. Ulli Seegers, professor for art education and cultural management at Heinrich Heine University in Düsseldorf
On August 22, 2018, EWVA will take a closer look at the situation of women in art in a first round of talks: How do public collections deal with the absence of important positions by women from bygone eras? Is there a retrospective collection order? Is the awareness for the non-gender-neutral writing of history of the past strengthened in the training? Does research see it as its duty to correct the male-dominated classical canon? Does the unknown artist exist?
The conversation takes place within the exhibition of the Cologne artothek collection, which mainly includes art by Cologne artists.
With the kind support of the City of Cologne and Sparkasse Köln
Audio recording
Release der Plakataktion am Nikolausplatz/Ecke Remigiusstraße in Köln.
Wir danken den Betreiberinnen vom Büdchen am Nikolausplatz für die großartige Unterstützung.
Vom 02.—22. Mai 2018 wurden 250 EWVA-Plakate auf den Kulturwerbeflächen im Kölner Stadtraum veröffentlicht. Wir danken dem Kulturamt der Stadt Köln und der Ströer SE & Co. KGaA für die freundliche Unterstützung.
Release of the poster campaign on Nikolausplatz / corner of Remigiusstraße in Cologne.
We would like to thank the operators of Büdchen am Nikolausplatz for their great support.
From 02-22 On May 1st, 2018, 250 EWVA posters were published on the cultural advertising spaces in Cologne's urban area. We would like to thank the Kulturamt der Stadt Köln and Ströer SE & Co. KGaA for their kind support.
Zurück nach oben
Back to top
Zurück nach oben
Back to top